Jugendcamp in Cottbus „Hart an der Grenze leben“

Einige von unserer JG sind 158_02zu diesem Jugendcamp vom 11.-13. Juni 2004 für Teilnehmer aus Berlin-Brandenburg und der Oberlausitz angereist – es wurde ein riesiger Zeltplatz aufgebaut. Und natürlich gab es nicht nur die Zelte der Teilnehmer, sondern auch Veranstaltungszelte für Gesprächsrunden, Bibelarbeiten, Workshops, Gottesdienste und sogar Musik, 155_03Theater und Kinoabende.

Für uns gab es selbstverständlich auch viele bekannte Gesichter im Oberlausitzstübl – Denis als Clown und Pax Dei zum Beispiel.157_02

Unvergesslich bleiben werden uns sicherlich die Schlauchbootaktion im Gottesdienst, das Kochen auf dem Parkplatz vor dem Zeltgelände (drinnen durften wir ja nicht!) – und auch die gemeinsamen Abende, an denen wir quatschen und die Tage noch mal „geistig auseinander nehmen“ konnten (oder auf den Weltfrieden anstoßen?!).

158_03Ach, und natürlich das Lied. Zumindest der Refrain hielt sich erfolgreich noch Monate bei vielen als Ohrwurm…

Ashputtle

Bei einer Ten-Sing-Fahrt nach Norwegen hatten 2 von uns zur Gestaltung des deutschen Abends „Aschenputtel“ ins Englische übersetzt. Und weil einige Szenen besonders gelungen schienen, haben wir überlegt, das ganze Märchen in Reimform zu bringen und in der 169_02Nieskyer Kirche zum Besten zu geben. – Da der Rest der JG von dem Vorschlag begeistert war, haben wir uns zusammengesetzt und die Arbeit auf uns genommen.

Am 13.12.2003 trat dann vor voller Kirche der Sprecher auf die Kanzel und begann in englischer Sprache das Märchen vorzutragen  169_03– während die Akteure pantomimisch das Stück darstellten.

Den Leuten hat es gut gefallen, zum einen weil es die Adventszeit bereichert hat, selbst wenn es eher ungewöhnlich war, zum anderen auch weil wir uns viel Mühe gegeben hatten, Komik in das Stück zu bringen.

 

„Ruckedigu, ruckedigu,
there’s blood in the shoe.
The shoe is too small. This is not the right
bride.”

JuGo 2003: „Alles hat seine Zeit“

Der berühmte JuGo, von dem wir erst am Freitagabend direkt vor dem betreffenden Sonntag erfahren haben, trug den Titel „Alles hat seine Zeit“. – Von der „Zeit“ fehlte uns natürlich einiges zur Vorbereitung, aber mit ein bisschen Hilfe von Denis, vielen kreativen Ideen und vor allem Willen zum Durchhalten haben wir es letztendlich geschafft, einen wunderbaren JuGo auf die Beine zu stellen.

Eingeprägt hat sich mir vor allem die Szene, die auch auf dem (schlechten) Foto festgehalten wurde: Ein Blümchen wächst, wenn der Gärtner es hegt und pflegt – und ihm Zeit lässt! Blume

„Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.“ (Prediger 3,1-8)