5. Christnacht 2010 „Außergewöhnliche Maßnahmen“

Der Herr hat beschlossen, seinen Sohn auf die Welt zu senden. Und er enttäuscht seinen ganzen großen Engelchor: niemand darf singen, Trompete spielen, Blitz und Donner werden fehlen – alles soll ganz leise ablaufen; im Stall, am Rande der Gesellschaft; ohne Großartigkeit.

Während die Römer ihr Volk schätzen und dazu riesigen Aufwand betreiben, bleibt das eigentlich wichtige Geschehen im Hintergrund.

Rafael, der Erzengel, ruft noch ein paar Hirten, um die Geburt des höchsten Kindes zu feiern.

Doch sonst hat nur ein einziger Fremder den Weg gefunden. An Herodes’ Königshof findet er noch einen Berater, der sich mit ihm aufmacht, das Kind zu suchen. Und Julius Quintius, ein Römer, der zur Volkszählung im Land ist, kommt auch zufällig in den Stall. So sind nur wenige Menschen dabei, als das große Wunder geschieht. Doch sie müssen schnell wieder Abschied nehmen, denn Herodes lässt das Kind verfolgen, um es zu töten. Deshalb geht die kleine Familie mit dem besonderen Kind auf Geheiß des Engels nach Ägypten.

 

Doch der Herr hat noch etwas Außergewöhnliches mit diesem Leben vor – er lässt seinen Sohn normal aufwachsen: ohne politische Macht wird Jesus Veränderung bewirken. Und am Ende muss er sterben.

Rafael: Aber … dann wird er für alle Zeit tot sein?

Herr: Nein, Rafael, Sein Tod ist nicht das Ende. Seine Auferstehung ist der Anfang!

Nachtrag: Die „Weihnachtseier“ sollten unsere Gemeinde daran erinnern, dass Weihnachten ohne Ostern noch etwas fehlt.

 

JuGo 2010: „Woher nimmst du deine Energie?“

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In unserem Jugendgottesdienst haben wir uns die Frage gestellt, woher wir unsere Energie beziehen:

 

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Da gab es zum einen den Yuppie, der seine Energie aus Arbeit, Macht und Reichtum geholt hat; oder den Hippie, der mit Wünschelrute nach einer Energieader im Boden gesucht hat.

 

Wieder andere haben die Frage anders gedeutet und sich auf Energie für ihr Leben bezogen… So zum Beispiel der Jugendliche, der seine Rockmusik als Energiequelle empfand.

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Aber woher kommt diese Lebensenergie für uns nun wirklich? Wo können wir uns „aufladen“ und „Kraft tanken“?

Unsere Antwort war: bei Gott.

Versucht es doch selbst. Im Gebet findet ihr alles, was ihr braucht, um den Tag zu überstehen.

5. Christnacht 2009 „Halleluja“

OLYMPUS DIGITAL CAMERA„Wie war das denn nun wirklich?“ fragt der Engel Joakin seinen älteren Freund Gabriel. Der war schließlich vor 2000 Jahren bei der Geburt Jesu dabei und muss es genau wissen. – Und Gabriel erzählt die Geschichte in seinen Worten. Ganz anders, als wir sie kennen: nichts von der Herbergssuche, keine Krippenszene… überhaupt keine Maria und kein Josef – aber von den Menschen, die sonst noch dabei waren:OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Balthasar, Professor für Astronomie im fernen Babylon, und seine Angestellten Kaspar und Melchior sehen das ganze Weltall tanzen – und plötzlich ist das (zusammen“gwürfelte“) Horoskop für ihren König unwichtig. Sie suchen die alten Tontafeln mit jüdischen Prophezeiungen und machen sich auf den Weg zum Christkind.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADie Hirten sind als einzige geladene Gäste von Gabriel zum Stall geholt worden. Eigentlich finden sie das ja unwürdig, wenn so schmutzige Gestalten den Heiland der Welt zuerst begrüßen, aber sie wollen mal schaun, ob es bei der Feier denn was zu trinken gibt…

Und Herodes war ganz schon auf brass: OLYMPUS DIGITAL CAMERAerst kommen da wichtige Leute, die scheinbar eine seiner Töchter heiraten wollen, und dann stellt sich heraus, dass sie einen anderen „Königssohn“ suchen. – Also muss er dafür sorgen, dass seine Macht nicht angegriffen wird und schickt Spitzel und Mörder hinterher. – Nur gut, dass die Hirten doch zum Stall gegangen sind, so waren genug Augen und Ohren vor Ort, die diese Gefahr erkennen konnten – und Jesus wurde gerettet.

Sonst hätte vielleicht Gabriel heute keine Geschichte gehabt, die er Joakin erzählen konnte.Würfel

Jeder von uns durfte sich am Ende einen Würfel mitnehmen – nicht um sein Horoskop zu erstellen, sondern um immer wieder an den Frieden erinnert zu werden, der uns durch Jesus geschenkt wird.