JG-Rüste in Melaune (1)

Gerade einen Monat nach der Konfirmanden-Abschluss-Rüste (und noch bevor die Konfirmation stattgefunden hatte) fuhr die JG zur Rüstzeit nach Melaune. Aber weil einige JGler zuvor bei der Abschlussfahrt als Betreuer für die Konfis dabei waren und man sich dort also schon gut miteinander angefreundet hatte, kamen am Wochenende vom 26. bis 28.03 schon einige „Neue“ mit. 

Da die Jugend unter sich war und alles (vom Essen bis zu den Andachten) selbst organisierte, konnten die zukünftigen JGler schon mal sehen, wie die kommende Zeit miteinander so werden würde.

Auf der Rüste wurde viel geredet und gelacht (wie immer, wenn man unter Freunden ist).166_03

Unter uns alten Hasen: „Skandal im Sperrbezirk“ gilt als heimliche Hymne der Rüste…

Unser Keller

134_02Unseren JG-Raum selbst zu gestalten, um ihn auf unsere Bedürfnisse anzupassen und ihn in eine Art Wohnzimmer für Freitagabend zu verwandeln, stand schon 1998 auf dem Plan. Vom ersten Weißen der Wände (am 11. Dezember), über das Aufbringen der Farben (am 19.02.99) und bis zum Verlegen des Fußbodens im großen Raum (am 21.09.99) ve133_01rging einige Zeit. Sofas, Lampen, Flaggen (für gedämpftes Licht), der „Gedächtnisschrein“ für unseren Kram, ein alter Fernseher für Videoabende und eine Pinnwand haben den Raum dann erst komplett gemacht.
So eine 2. Heimat in der Kirche zu haben war für uns alle schön – und so haben wir immer wieder kleinere Sachen um- oder neu gestaltet, um es im Laufe der Zeit den Wünschen der JG-Mitglieder anzupassen. Die nackten Wände im großen Raum mit dem „Haus des Herrn“ zu schmücken war eine dieser Aktionen. Etwas mehr Aufwand wurde betrieben, um die bunten Fußabdrücke von Krümel über die Decke laufen zu lassen. Niemand, der dabei war, wird vergessen können, wie sie im Handstand mit bemalten Füßen 141_04von Sebastian in die Höhe gezogen wurde… (Heute laufen die Füße nur noch hier über die Seite. – Gut, dass wir sie fotografiert haben.)
Bleibt nur zu hoffen, dass wir den Raum jetzt den neuen Wünschen entsprechend gestalten und wieder einen gemütlichen Ort für uns schaffen, der für die nächste Zeit unser „Zu Hause“ sein kann.

Abschied von Reinhard

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Im Oktober 1998 haben wir Abschied genommen von Reinhard Menzel, der bis dahin unsere JG geleitet hat. Von ihm behalten hatten wir nur das Ungetüm von Schrank (den Reinhardsogenannten „Gedächtnis-Schrein“), der beim letzten Raum-Malern entsorgt wurde.

Für alle, die es interessiert: Reinhard wurde später Pfarrer in Schleife und ist jetzt Pfarrer der Studentengemeinde und Studierendenseelsorger in Cottbus.

(P.S.: Bei alten Fotos lohnt es sich, mal zu gucken, wen man noch so erkennt… 😉 )