JuGo 2003: „Alles hat seine Zeit“

Der berühmte JuGo, von dem wir erst am Freitagabend direkt vor dem betreffenden Sonntag erfahren haben, trug den Titel „Alles hat seine Zeit“. – Von der „Zeit“ fehlte uns natürlich einiges zur Vorbereitung, aber mit ein bisschen Hilfe von Denis, vielen kreativen Ideen und vor allem Willen zum Durchhalten haben wir es letztendlich geschafft, einen wunderbaren JuGo auf die Beine zu stellen.

Eingeprägt hat sich mir vor allem die Szene, die auch auf dem (schlechten) Foto festgehalten wurde: Ein Blümchen wächst, wenn der Gärtner es hegt und pflegt – und ihm Zeit lässt! Blume

„Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.“ (Prediger 3,1-8)

JG-Rüste in die Sächsische Schweiz

144_01Vom 03.-05.10.2003 haben wir uns aufgemacht, um die Sächsische Schweiz zu erkunden. Der Zeltplatz Ostrauer Mühle war unser Ausgangspunkt für die Ausflüge. Eine Kletterpartie auf der „Häntzschelstiege“ machte einige von uns doch ganz schön blass im Gesicht. Aber nachdem wir das überstanden hatten, konnten wir den Rest unserer Rüste auf der Festung Königstein sehr genießen, denn dort gab es an diesem Wochenende nicht nur die üblichen Attraktionen.

Die Diamir-Globetrottertage lockten mit vielen Vorträgen über Reisen in ferne Länder (besonders natürlich mit Bergsteigen und abgelegenen Gegenden, die man sonst nicht zu sehen bekommt). Da packte uns schnell das Fernweh – nicht nur die Sächsische Schweiz wollten wir sehen, sondern den Kilimandscharo, den Himalaya, Kamtschatka oder die Anden. (Wir konnten uns nur nicht so schnell auf die Reihenfolge einigen.)152_01

Eine Kletterwand auf dem Burghof wurde gleich zum Training genutzt, zumindest von denen, die nicht schon genug in der Häntzschelstiege gelitten hatten.

Abends auf dem Zeltplatz wurde dann weiter geträumt, gelacht und gesungen. („Kippt das Auto um…“) – So viel Spaß wollten wir bald wieder gemeinsam haben und einigten uns daher auf einen weiteren Ausflug im nächsten Jahr zur gleichen Zeit.

Abschied von Ekki

Nachdem uns über lange Zeit hinweg Ekki jeden Freitag in der JG eine große Stütze war, indem er immer die Andachten vorbereitet hat und oft Spiele, Musik und Gespräche angeregt hat, wollten wir ihm bei seinem Umzug nach Kodersdorf natürlich auch helfen und ihn unterstützen.143_01So wurde dann gemeinsam angepackt und das Auto vollgeladen. (Wobei sich noch die Frage stellt, ob nicht doch wieder Ekki die ganze Arbeit hatte, weil er uns auch noch mit Speisen und Getränken versorgt hat. ;-))