JG-Rüste ins Zittauer Gebirge

162_01Nachdem uns das Zelten am ersten Oktoberwochenende im Vorjahr so gut gefallen hatte, haben wir beschlossen, vom 02.-03.10.2004 wieder so unsere Rüstzeit zu verbringen. Dieses Mal hatten wir den Zeltplatz Saalendorf ausgesucht, wo wir zu allen Mahlzeiten von kleinen 161_02Kätzchen belagert wurden. (Leider wurden wir sie gar nicht mehr los, was dann tragisch endete.)

Bei der obligatorischen Wanderung haben wir die Grenze nach Tschechien zu Fuß erkundet und dabei wieder viel Spaß gehabt,162_02auch wenn wir uns nicht ganz einigen konnten, ob wir uns verlaufen hatten oder nicht. Aber am Abend war das vergessen und es wurde sich bei heißem Tee aufgewärmt – „Stößchen!“

fastentuch_kleinIn Zittau haben wir uns das Fastentuch angeschaut, mit dem (ab 1472) 200 Jahre lang der Altarraum der Zittauer Kirche verhängt wurde, wenn in der Fastenzeit den Menschen zur Buße ihrer Sünden das Ansehen von Altar und Reliquien verboten war. Da wir das heute nicht mehr so kennen, fanden wir das zwar sehenswert, aber gleichzeitig auch ein wenig sonderbar.Fuß_rechts_01

Und nachdem wir so viel Wissen über Geschichte und Religion in uns reingestopft hatten, haben wir uns danach im Tierpark erholt und den Tag ruhig ausklingen lassen.164_03

Jugendcamp in Cottbus „Hart an der Grenze leben“

Einige von unserer JG sind 158_02zu diesem Jugendcamp vom 11.-13. Juni 2004 für Teilnehmer aus Berlin-Brandenburg und der Oberlausitz angereist – es wurde ein riesiger Zeltplatz aufgebaut. Und natürlich gab es nicht nur die Zelte der Teilnehmer, sondern auch Veranstaltungszelte für Gesprächsrunden, Bibelarbeiten, Workshops, Gottesdienste und sogar Musik, 155_03Theater und Kinoabende.

Für uns gab es selbstverständlich auch viele bekannte Gesichter im Oberlausitzstübl – Denis als Clown und Pax Dei zum Beispiel.157_02

Unvergesslich bleiben werden uns sicherlich die Schlauchbootaktion im Gottesdienst, das Kochen auf dem Parkplatz vor dem Zeltgelände (drinnen durften wir ja nicht!) – und auch die gemeinsamen Abende, an denen wir quatschen und die Tage noch mal „geistig auseinander nehmen“ konnten (oder auf den Weltfrieden anstoßen?!).

158_03Ach, und natürlich das Lied. Zumindest der Refrain hielt sich erfolgreich noch Monate bei vielen als Ohrwurm…

Ashputtle

Bei einer Ten-Sing-Fahrt nach Norwegen hatten 2 von uns zur Gestaltung des deutschen Abends „Aschenputtel“ ins Englische übersetzt. Und weil einige Szenen besonders gelungen schienen, haben wir überlegt, das ganze Märchen in Reimform zu bringen und in der 169_02Nieskyer Kirche zum Besten zu geben. – Da der Rest der JG von dem Vorschlag begeistert war, haben wir uns zusammengesetzt und die Arbeit auf uns genommen.

Am 13.12.2003 trat dann vor voller Kirche der Sprecher auf die Kanzel und begann in englischer Sprache das Märchen vorzutragen  169_03– während die Akteure pantomimisch das Stück darstellten.

Den Leuten hat es gut gefallen, zum einen weil es die Adventszeit bereichert hat, selbst wenn es eher ungewöhnlich war, zum anderen auch weil wir uns viel Mühe gegeben hatten, Komik in das Stück zu bringen.

 

„Ruckedigu, ruckedigu,
there’s blood in the shoe.
The shoe is too small. This is not the right
bride.”