JuGo 2011: „Adrnes als du dksent“

Als Abraham von Gott den Auftrag bekam, seinen Sohn Isaak zu opfern, was hat er da wohl gedacht?

Wir haben uns für unseren Jugendgottesdienst lange mit dieser Frage beschäftigt; haben uns angesehen, was Abraham in seinem Leben schon mit Gott erlebt hat, was er Gutes und Schlechtes erfahren hat. – Soviel ist klar: Abraham hatte eine spannende und weite Lebensreise mit Gott. Immer wieder hat er von Gott Aufträge bekommen, aber auch Zusagen: „Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft […] in ein Land, das ich dir zeigen will. Und ich will dich zum großen Volk machen und dich segnen.“

Nicht immer hatte es Abraham in der Fremde leicht. Er überstand eine Hungersnot, fürchtete sich vor Übergriffen auf seine Frau und musste seinen Neffen Lot vor viel Unheil bewahren. Und er stritt sogar mit Gott, weil Sodom und Gomorra zerstört werden sollten – denn in dieser Gegend lebte Lot.
Aber Abraham wurde auch sehr reich beschenkt auf seinem Weg. Er „war sehr reich an Vieh, Silber und Gold“ und hatte auch viele Diener und Sklaven. Nur der größte Reichtum wurde ihm lange vorenthalten: Gott hatte ihm Kinder versprochen, so viele wie die Sterne am Himmel, der Sand am Meer und der Staub auf der Erde. Doch dieser Segen blieb aus.
„Hundert Jahre war Abraham alt, als ihm sein Sohn Isaak geboren wurde.“

Und dann sollte er hingehen und seinen Sohn auf dem Berg Morija opfern. Was hat Abraham wohl gedacht?
Uns würden wahrscheinlich heute viele Worte einfallen zu so einem Auftrag: schlechter Scherz, grausam, unmenschlich… – Abraham hat nichts gesagt. Er ist losgezogen, mit seinem Messer, Feuer und Holz – und seinem Sohn Isaak. Und es hat sich gelohnt, Gott zu gehorchen, denn Gott ist anders, als wir denken.

Das war auch die Überschrift, die wir für unseren JuGo gewählt haben:
Anders als du denkst

Und wenn man sich Abrahams und Isaaks Geschichte genauer durchliest, kann man noch viele Wunder finden, die Gott für sie möglich gemacht hat. Es lohnt sich, mal wieder in dieses alte Buch zu sehen und in einer so bekannten Geschichte Neues zu entdecken…

5. Christnacht 2010 „Außergewöhnliche Maßnahmen“

Der Herr hat beschlossen, seinen Sohn auf die Welt zu senden. Und er enttäuscht seinen ganzen großen Engelchor: niemand darf singen, Trompete spielen, Blitz und Donner werden fehlen – alles soll ganz leise ablaufen; im Stall, am Rande der Gesellschaft; ohne Großartigkeit.

Während die Römer ihr Volk schätzen und dazu riesigen Aufwand betreiben, bleibt das eigentlich wichtige Geschehen im Hintergrund.

Rafael, der Erzengel, ruft noch ein paar Hirten, um die Geburt des höchsten Kindes zu feiern.

Doch sonst hat nur ein einziger Fremder den Weg gefunden. An Herodes’ Königshof findet er noch einen Berater, der sich mit ihm aufmacht, das Kind zu suchen. Und Julius Quintius, ein Römer, der zur Volkszählung im Land ist, kommt auch zufällig in den Stall. So sind nur wenige Menschen dabei, als das große Wunder geschieht. Doch sie müssen schnell wieder Abschied nehmen, denn Herodes lässt das Kind verfolgen, um es zu töten. Deshalb geht die kleine Familie mit dem besonderen Kind auf Geheiß des Engels nach Ägypten.

 

Doch der Herr hat noch etwas Außergewöhnliches mit diesem Leben vor – er lässt seinen Sohn normal aufwachsen: ohne politische Macht wird Jesus Veränderung bewirken. Und am Ende muss er sterben.

Rafael: Aber … dann wird er für alle Zeit tot sein?

Herr: Nein, Rafael, Sein Tod ist nicht das Ende. Seine Auferstehung ist der Anfang!

Nachtrag: Die „Weihnachtseier“ sollten unsere Gemeinde daran erinnern, dass Weihnachten ohne Ostern noch etwas fehlt.

 

JuGo 2010: „Woher nimmst du deine Energie?“

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In unserem Jugendgottesdienst haben wir uns die Frage gestellt, woher wir unsere Energie beziehen:

 

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Da gab es zum einen den Yuppie, der seine Energie aus Arbeit, Macht und Reichtum geholt hat; oder den Hippie, der mit Wünschelrute nach einer Energieader im Boden gesucht hat.

 

Wieder andere haben die Frage anders gedeutet und sich auf Energie für ihr Leben bezogen… So zum Beispiel der Jugendliche, der seine Rockmusik als Energiequelle empfand.

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Aber woher kommt diese Lebensenergie für uns nun wirklich? Wo können wir uns „aufladen“ und „Kraft tanken“?

Unsere Antwort war: bei Gott.

Versucht es doch selbst. Im Gebet findet ihr alles, was ihr braucht, um den Tag zu überstehen.