Uli Warnatsch – Ermutigung

uliUli war als Gast eingeladen und musste an diesem Abend die ganze Arbeit machen: das Spiel erklären, die Gespräche leiten und am Ende die Andacht halten.

Wir durften gemeinsam darüber nachdenken, was „Ermutigung“ bedeutet. Was steckt alles in diesem Wort? Was macht uns persönlich Mut? Nachdem wir schon anfangs heiß debattiert haben, hat uns doch der Film am Ende überrascht: Ein behinderter Mann lag am Boden – und ein anderer Mann hat ihm nicht aufgeholfen. Der Behinderte musste es selbst schaffen. Wir hätten ihm vielleicht aufgeholfen, aber hätte es den Behinderten ermutigt? Wäre er beim nächsten Sturz nicht wieder in derselben Lage: auf andere angewiesen, ohne Mut…- Ermutigung beinhaltet also auch, anderen etwas zuzutrauen, was sie selbst nicht zu schaffen glauben.

Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. (2. Tim 1,7)

Wer nicht dabei war, sollte sich den Film vom Schmetterlingszirkus unbedingt anschauen. Man kann dabei viel über Mut und Ermutigung lernen.

Danke Uli für diese tolle Anregung zum Weiterdenken.

Geocaching mit dem Rad

Diesmal sollte jeder seinen Drahtesel mitbringen, weil sich 3 von unseren Herren größere Routen für das Geocaching ausgedacht hatten, als man zu Fuß bewältigen konnte. Unterwegs gab es dann viele Dinge zu bekämpfen: fiese Verstecke für den nächsten Cache, komplizierte Rätsel zur Entschlüsselung der Routenpunkte und vor allem die Mückenplage…kirche

Aber am Ende sind wir doch alle angekommen und haben uns in der Kirche von Petershain versammelt. In der Andacht ging es dann um das Thema, wie man manchmal mit sich selbst und der Welt ringt – und Gott scheinbar keine Hilfe schickt. Genau wie unterwegs: viele von uns hatten keine Lust weiterzumachen, sie wollten lieber abkürzen oder ganz umkehren – aber das lohnende Ziel dürfen wir nicht aus den Augen verlieren.

Christsein heißt nicht, durchs Leben zu schweben. Wir sind vielen Anfechtungen ausgesetzt. – Aber sobald wir uns auf das Ziel besinnen, bekommen wir Kraft zum Durchhalten.

Und am Ende ist es doch nicht nur die Grillwurst, weswegen wir immer wieder zur JG kommen. Oder?!

Konfi – „Grillen“

Die Suppe, die sich die Konfirmanden einSuppegebrockt haben, müssen sie auch wieder auslöffeln…

In diesem Jahr drehte sich deshalb alles um Suppe:

Die Einladung, die unsere „Neuen“ überreicht bekommen haben, war eine Tütensuppe samt Löffel. – Es gab eine gemeinschaftlich angerührte Suppe zum Abendbrot (statt des üblichen Grillwürstchens, was wir sonst zu dieser Aktion auf den Tisch bringen.) – Und in der Andacht ging es um Jakob und Esau.

Für alle, die nicht wissen, welche Geschichte gemeint ist (oder die es vielleicht schon wieder vergessen haben, obwohl sie dabei waren): Esau war der ältere Bruder von Jakob, aber er hatte kein Interesse an seinem Erstgeburtsrecht,Suppe2 Jakob wiederum wollte gern dieses Erbe haben. Also kochte er ein Linsengericht und verhandelte mit seinem Bruder: Wenn Esau das Essen haben wollte, musste er das Erbe hergeben… (zum Weiterlesen: 1. Mo 25,19-34 und 27, 1-45)

Bei uns gab es nicht Linsensuppe, sondern Pizzasuppe. Ich glaube, damit haben wir einen guten Köder ausgeworfen. (Zumindest sind die Neuzugänge der JG auch schon wiedergekommen und nicht völlig verschreckt nach dem ersten Abend ferngeblieben.)

Für’s kommende Jahr wünsche ich uns allen viel Hunger auf Gottes Wort!