5. Christnacht 2014 „Saupreiß himmlischer“

Was ist der Wert von Weihnachten? Hat es sich für euch gelohnt?

2 Mädchen haben grade zusammengerechnet, „wie sehr sie geliebt werden“, als ein Engel dazu kommt. Seine Aufgabe: den Mädchen beibringen, worum es sich bei Weihnachten dreht – seine Methode: er zeigt ihnen die Menschen, die damals dabei waren:Mix_JG_Seite

Maria und Josef – die ohne viel Geld oder eine Clubkarte und auf der Suche nach einer Unterkunft im überfüllten Bethlehem sind.

Die Könige – die an der Grenze vom Zoll auseinandergenommen werden, weil die Soldaten Hunger nach „Möhren“ hatten.

Die Hirten – die lieber Karten spielen, als sich einen Schafseintopf zu gönnen, weil die Schafe nicht ihr Eigentum sind, sondern nur ihre Arbeit.

An der Krippe angekommen stellt sich die Frage, ob die Mädchen endlich verstanden haben, was wichtig ist: Ein zweisprachiges Kindermädchen für Jesus? Ein guter Job am Königshof, damit auch spätere Generationen noch wissen, wer man war?

„Arme Leute, die ihr Kind in einem Stall bekommen und trotzdem wird darum ein riesiger Wirbel veranstaltet. – Die haben nichts und dennoch haben sie mehr als wir je hatten.“ Es lohnt sich auch für uns, darüber mal wieder nachzudenken…

Wir hatten an diesem Weihnachten über 200 Leute in der Kirche. Viele von ihnen haben am Ausgang einen Kreisel mitbekommen, auf dem steht: „Worum dreht sich’s?“ – Vielleicht sitzen sie im nächsten Advent bei Kerzenschein im Kreise der Familie zusammen und holen ihn wieder raus, denken darüber nach… und entscheiden sich, dass Weihnachten nicht viel kosten muss und wir uns trotzdem alle geliebt fühlen dürfen.

JuGo 2014: „Stiller Liedergottesdienst“

Im_Namen_des_VatersBei unserem JuGo haben wir die Geschichte vom Taubstummen aus Markus 7 gehört, der von Jesus geheilt wurde. Gehört?

Naja, zu hören war anfangs nichts. Denn wir wollten mal zeigen, wie es ist, wenn man nur sehen kann. Deshalb war auch das erste Gemeindelied nur zu sehen… Genau wie die Begrüßung in Gebärdensprache. Aber dann wurde Jesus tätig – und wir konnten alle wieder hören. – Das Vogelgezwitscher, ein Lied, Fahrradklingeln, Straßenlärm, Kirchenglocken. Alles auf einmal, bis wir es einfach satt hatten.

 

„Ich kann’s nicht mehr hören!“

Wir fangen oft an, Sachen einfach zu überhören, wenn es uns zuviel wird: „Wann kommst du nach Hause?“, „Habt ihr schon die Hausaufgaben gemacht?“, „Schon wieder schlechte Nachrichten über Krieg, Seuchen und Hungersnöte.“

Deshalb haben wir dann die zweite Hälfte des Gottesdienstes für die Anliegen der Gottesdienstbesucher aufgehoben. Hier konnten sie mal sagen, was sie wichtig finden. Was gehört werden muss. (Das haben wir mit vielen Liedern kombiniert, damit es nicht zuviel wurde und keiner mehr zuhört. ;-))

Und wir hoffen, dass Gott uns zugehört hat.