Bei unserem JuGo haben wir die Geschichte vom Taubstummen aus Markus 7 gehört, der von Jesus geheilt wurde. Gehört?
Naja, zu hören war anfangs nichts. Denn wir wollten mal zeigen, wie es ist, wenn man nur sehen kann. Deshalb war auch das erste Gemeindelied nur zu sehen… Genau wie die Begrüßung in Gebärdensprache. Aber dann wurde Jesus tätig – und wir konnten alle wieder hören. – Das Vogelgezwitscher, ein Lied, Fahrradklingeln, Straßenlärm, Kirchenglocken. Alles auf einmal, bis wir es einfach satt hatten.
„Ich kann’s nicht mehr hören!“
Wir fangen oft an, Sachen einfach zu überhören, wenn es uns zuviel wird: „Wann kommst du nach Hause?“, „Habt ihr schon die Hausaufgaben gemacht?“, „Schon wieder schlechte Nachrichten über Krieg, Seuchen und Hungersnöte.“
Deshalb haben wir dann die zweite Hälfte des Gottesdienstes für die Anliegen der Gottesdienstbesucher aufgehoben. Hier konnten sie mal sagen, was sie wichtig finden. Was gehört werden muss. (Das haben wir mit vielen Liedern kombiniert, damit es nicht zuviel wurde und keiner mehr zuhört. ;-))
Und wir hoffen, dass Gott uns zugehört hat.