Konfessionen – Katholiken

Kath_Kirche_NYVor vielen vielen Jahren… hatten wir mal angefangen, die anderen Konfessionen unserer Stadt näher anzuschauen. Und im Juli 2012 hatten wir dazu Jill gebetn, die Brüdergemeine mal aus ihrer Sicht vorzustellen.

 

Diesen Freitag haben wir einen Katholiken eingeladen: Sebastian.Sebastian_Kollewe

Er hat uns erzählt, wie es war, in Niesky als Katholik aufzuwachsen, in dieser Kirche zu leben und seinen eigenen Weg zu finden. – Spannend war es, dass er nicht vom Papst, von vielen Messen oder Diensten in der Kirche erzählt hat. Auch nicht viel vom Streit zwischen Evangelen und Katholiken – sondern vom Rhythmus, der das tägliche Leben prägt. Von Gebeten zu Tageszeiten. Vom Jahreslauf und seinen Festen.

Papst_Franziskus_WappenEr hat uns eingeladen, einen Teil des Rhythmus‘ zu erleben und uns zu fragen, welchen Rhythmus wir eigentlich so leben. Gehen wir noch Sonntag für Sonntag in die Kirche – und wenn ja: Ist das „unser“ Rhythmus oder doch nur der von unseren Eltern und Großeltern… Denkt ruhig mal darüber nach, wie die Religion unser tägliches Leben prägt, es kann sehr interessant sein.

Passah 2015

Eine Tradition setzt sich fort… Wir wollen den Juden ja keine Konkurrenz laufen (schließlich feiern die dieses Fest schon seit mehreren Tausen Jahren), aber unser erstes Passah-Mahl zur Erinnerung an das letzte Mahl Jesu ist nun auch schon bald 20 Jahre her. Viele Leute haben in der Zeit mitgefeiert und hoffentlich werden es auch noch viele. Lasst euch einladen zum nächsten Termin: 25.03.2016.

Bis dahin viel Spaß mit dem neuen Zeitstrahl.

Passah_Verlauf_2015

Jugendkreuzweg – Das Kreuz im Fokus

Viel kann ich leider selbst nicht über den diesjährigen Kreuzweg sagen, da ich ihn nciht ganz mitgegangen bin. Aber soviel sei erwähnt: das Kreuz stand im Mittelpunkt.

Von der Brüderkirche, über den Brüderfriedhof, zur katholischen Kirche und dann in die Christuskirche wurde ein großes Holzkreuz getragen… Und am Ende des Weges standen wir vor einem großen Vorhang: dem Tempelvorhang, der zerrissen wurde, wie er damals zerriss, als Jesus am Kreuz starb.

IMG_4573_2Und dann stand da ein Kreuz. Ganz hinten am Altar, einsam und weit weg und fast schon klein durch die Entfernung. Wir haben uns fast nicht getraut, dichter ranzugehen. Aber wir sollten nie vergessen, dass dort am Kreuz der Mann gestorben ist, der für uns da sein will… Auch wenn wir uns fürchten, sollten wir dicht an ihm bleiben. Sein Leiden ist nicht das Ende – durch die Auferstehung ist er für uns wichtig und deshalb: Lasst uns hingehen und bei ihm sein. In Tod und Leiden, wie in der Freude und dem Feiern zur Auferstehung.