Vor vielen vielen Jahren… hatten wir mal angefangen, die anderen Konfessionen unserer Stadt näher anzuschauen. Und im Juli 2012 hatten wir dazu Jill gebetn, die Brüdergemeine mal aus ihrer Sicht vorzustellen.
Diesen Freitag haben wir einen Katholiken eingeladen: Sebastian.
Er hat uns erzählt, wie es war, in Niesky als Katholik aufzuwachsen, in dieser Kirche zu leben und seinen eigenen Weg zu finden. – Spannend war es, dass er nicht vom Papst, von vielen Messen oder Diensten in der Kirche erzählt hat. Auch nicht viel vom Streit zwischen Evangelen und Katholiken – sondern vom Rhythmus, der das tägliche Leben prägt. Von Gebeten zu Tageszeiten. Vom Jahreslauf und seinen Festen.
Er hat uns eingeladen, einen Teil des Rhythmus‘ zu erleben und uns zu fragen, welchen Rhythmus wir eigentlich so leben. Gehen wir noch Sonntag für Sonntag in die Kirche – und wenn ja: Ist das „unser“ Rhythmus oder doch nur der von unseren Eltern und Großeltern… Denkt ruhig mal darüber nach, wie die Religion unser tägliches Leben prägt, es kann sehr interessant sein.