Viel kann ich leider selbst nicht über den diesjährigen Kreuzweg sagen, da ich ihn nciht ganz mitgegangen bin. Aber soviel sei erwähnt: das Kreuz stand im Mittelpunkt.
Von der Brüderkirche, über den Brüderfriedhof, zur katholischen Kirche und dann in die Christuskirche wurde ein großes Holzkreuz getragen… Und am Ende des Weges standen wir vor einem großen Vorhang: dem Tempelvorhang, der zerrissen wurde, wie er damals zerriss, als Jesus am Kreuz starb.
Und dann stand da ein Kreuz. Ganz hinten am Altar, einsam und weit weg und fast schon klein durch die Entfernung. Wir haben uns fast nicht getraut, dichter ranzugehen. Aber wir sollten nie vergessen, dass dort am Kreuz der Mann gestorben ist, der für uns da sein will… Auch wenn wir uns fürchten, sollten wir dicht an ihm bleiben. Sein Leiden ist nicht das Ende – durch die Auferstehung ist er für uns wichtig und deshalb: Lasst uns hingehen und bei ihm sein. In Tod und Leiden, wie in der Freude und dem Feiern zur Auferstehung.