„Ihr gehört zu Gottes Haus, zu Gottes Familie. Das Fundament des Hauses, in das ihr eingefügt seid, sind die Apostel und Propheten, und der Eckstein dieses Gebäudes ist Jesus Christus selbst. Er hält den ganzen Bau zusammen; durch ihn wächst er und wird ein heiliger, dem Herrn geweihter Tempel. Durch Christus seid auch ihr in dieses Bauwerk eingefügt, in dem Gott durch seinen Geist wohnt.“ So sagt die Bibel.
Unsere Gottesdienstbesucher haben sich doch ein wenig gewundert, dass sie einen eher ungewohnten Weg in die Kirch gehen mussten. Alles war abgesperrt und es standen Baustellenschilder im Weg, Ziegel und Schubkarre vor dem Altar.
So haben wir versucht, die Leute darauf aufmerksam zu machen, dass wir immer eine Gemeinde im Bau sind; dass es immer Orte zum anfassen gibt, wo wir uns einbringen müssen – und wo wir uns „als Steine“ wirklich einbauen lassen müssen.
Die Gottesdienstbesucher sollten uns auch auf kleine rote Steine schreiben, was ihnen wichtig ist – welche Steine für sie in den Gemeindebau gehören.
Aber es ist egal, was wir selbst als Erstes nennen: den Pfarrer oder den Organisten, die Kindergottesdienste oder den Seniorenkreis, den Posaunenchor oder den Bibelgesprächskreis:
GOTT WILL, dass wir ALLE zu seinem Tempel gehören. Manche von uns als Stützen, manche als Schmuck; jeder an seinem Platz, unverzichtbar und gewollt. Das dürfen wir nicht vergessen.