Wie üblich sind viele Wochen des 1. Schulhalbjahrs für die Proben der Christnacht aufgewendet worden. Und es hat sich gelohnt: Noch nie waren so viele Leute beteiligt (ca. 30) und auch die Zuschauerzahl war wieder sehr hoch (ca. 200). Es gab wieder viel positive Resonanz.
In diesem Jahr haben im Krippenspiel fast alle „üblichen Verdächtigen“ gefehlt – nur die Engel aus der Geschichte um Jesu Geburt waren auf der Bühne. Stattdessen wurde Weihnachten gezeigt, wie es heute üblicherweise verbracht wird: In Familie – oder ganz allein. Auf Arbeit – im Krankenhaus. Und vor allem: mit schrecklich viel Stress.
Und genau das wollten die Engel ändern. Sie wollten mehr Harmonie im Feiern und den Stress aus den Köpfen der Menschen heraushalten. Sie wollten das Kind in der Krippe wieder in den Mittelpunkt stellen. Teilweise ist es ihnen gelungen – aber manchmal eben nicht.
Wie haben wir denn dieses Jahr gefeiert? Müssen wir uns an die eigene Nase fassen? Zu hohe Erwartungen? Das Essen nicht perfekt? Zu „kleine“ Geschenke? Vielleicht ist jemand ganz allein geblieben, den wir hätten besuchen sollen… Man hat nicht immer alles im Blick, aber die Engel in unserem Stück haben uns gelehrt: „Macht euch auf den Weg – bringt Frieden in die Familien – führt Menschen zusammen – das klappt schon – FÜRCHTET EUCH NICHT!“