Tischtennis

Am letzten Freitag in den Ferien haben wir ein ganz besonderes Geschenk bekommen: die neue (gespendete) Tischtennisplatte wurde im Keller aufgebaut.

Einige, die sich von den vielen Schrauben nicht abschrecken ließen, haben ein paar Stunden geopfert und gebastelt, während sich der Rest von uns bei Brettspielen die Zeit vertrieben hat. – Am Ende wurde das Ergebnis freudig begrüßt und (natürlich) sofort eingeweiht.

indisches Tischtennis

 

Ab sofort lohnt sich also wieder das Mitbringen von eigenen Kellen und Bällen, denn die Platte ist wirklich gut und selbst wenn wir wirklich die schlimmsten kaputten Schläger noch hervorkramen, reicht es nicht für mehr als 10 Spieler!

 

Herzlichen Dank dem edlen Spender!

Basteln mal anders

Basteln hat bei uns nichts mit Rosa-Glitzerstaub-Klebestiften und Moosgummi-Zackenmuster-Scheren zu tun. Wir neigen eher zu Bohrmaschine, Gasbrenner, Hammer, Meißel, Kettensäge und ähnlichem Gerät, um unseren Kunstwerken die richtige Form zu verleihen.

Bei unserem ersten Versuch im letzten Sommer war Holz das Ausgangsmaterial. Kleine Klötzchen, die unter viel Aufwand zu einzigartigen Teelichthaltern geworden sind: Mit Kettensägen in die richtige Größe gebracht, an der Bohrmaschine die richtigen Löcher für die Kerzen gemacht und dann mit Feuer und Draht unsere jeweiligen Muster ins Holz gearbeitet… Man mag es manchmal gar nicht glauben, wie filigran das Ergebnis solch brachialer Methoden aussehen kann.

Auch der nächste Bastelabend in diesem Stil hat solche Früchte getragen: Kurz vor der Sommerpause haben wir uns an Gasbetonsteinen ausgetobt. – Und als sich der (Staub-) Nebel endlich gelichtet hatte, konnte man die Werke sehen, die wir mit purer Körperkraft, Hammer und Meißel aus dem Stein gekratzt hatten.
Vielleicht ist noch kein Michelangelo unter uns, aber zumindest zu dekorativen Wandverschönerungen in Form von Blättern, Büchern oder Trabis hat es gereicht. (Mal ganz davon abgesehen, dass wir den ganzen Rasen hinter der Kirche strahlend weiß eingefärbt haben…)

Und grade erst am 23.09.11 haben wir Fliesen zerdeppert… Natürlich haben wir sie dann auch wieder geklebt. Auch wenn sie irgendwie nicht mehr so ganz einheitlich in der Ursprungsfarbe glänzen wollten, sondern plötzlich aus lauter kleinen Pixeln einige bunte Bilder entstanden.

In der Bibel steht:
Sie hieben die Steinblöcke und Holzstämme zurecht und bereiteten so das Baumaterial für den Tempel vor. (1. Kön 5,32)
Die meisten von uns sehen schnell ihre Grenzen, wenn sie sich künstlerisch betätigen sollen… Kreativität und handwerkliches Geschick scheinen immer grade irgendwie nicht vorhanden. – Und wenn wir unsere „Kunstwerke“ mit den eigenen Händen schaffen, können wir immer wieder nur staunen, wie große Kirchen mit vielen Kunstschätzen geschaffen worden sind. Die Handwerker, die das gemacht haben, müssen mehr Talent gehabt haben als wir….
Aber vielleicht hat uns Gott auch einfach nur mit anderen Gaben gesegnet, die wir durch weiteres Ausprobieren entdecken können. – Also auf zum nächsten (Bastel-) Projekt.